ABC des Sehens
Absorption: Durch das Brillenglas wird Licht verschluckt. Je dunkler das Brillenglas ist, desto mehr Licht wird absorbiert.
Anatomie des Auges: Augenmuskel, Linse, Pupille, Netzhaut (Retina), Aderhaut, Lederhaut, Hornhaut (Corona), Iris, Zilliarkörper, Glaskörper, Gelber Fleck, Sehnervpapille (Blinder Fleck), Blutgefäße der Netzhaut, Sehnerv
Adaption: Anpassung des auges an die veränderte Helligkeit der Umgebung.
Akkomodation: Anpassung des Auges an unterschiedliche Entfernungen
Altersichtigkeit: (Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie) Im Alter lässt die Elastizität der augenlinse bei allen Menschen nach. Scharfes Sehen in der Nähe wird zunehmend schwerer. Die Lesebrille sorgt für den klaren, nahen Blick.
Astigmatismus: Hornhautverkrümmung ; Ametropie, bei der die Hornhaut des Auges nicht regelmäßig gewölbt ist, sondern in verschiedene Richtungen unterschiedliche Krümmungen aufweist.
Dioptrie: Maßeinheit für die Optik, die die Stärke der Brillengläser angibt.
Entspiegelung: Von jeder Brillenglasoberfläche wird das auftreffende Licht reflektiert. Diese Reflexionen führen zu einem Lichtverlust und zu störenden Reflexbildern. Eine Entspiegelungsschicht reduziert die störenden Reflexe auf ein Mindestmaß; der Sehkomfort der Brille erhöht sich beträchtlich.
Glas, mineralisch: Silikatglas: Es besteht hauptsächlich aus dem Glasrohstoff Siliziumoxyd
Glas, organisches: Kunststoffglas: Es besteht hauptsächlich aus speziellem, optisch hochwertigem Kunststoff. dieses Glas ist bis z 40% leichter als mineralisches Glas.
Glas, phototrop: Glas, dessen Tönung sich der Lichthelligkeit, Aktivierung durch den UV-Anteil des Lichtes, anpasst.
Glas, polarisierend: Glas mit eingebautem optischen Filter, um Reflexionen spiegelnder Flächen, etwa Wasser, auszuschalten.
Glas, sphärisch: Die Krümmung der Brillenglasfläche ist in allen Punkten gleich.
Glas, torisch: Torische Gläser dienen nicht nur zur Korrektur von Kurz- oder Weitsichtigkeit, sondern auch zum Ausgleich einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).
Kontaktlinse: Dünne geschliffene Linse, die zur Korrektur von Fehlsichtigkeit auf den Tränenfilm der Hornhaut aufgesetzt wird.
Kontaktlinsen, harte: Kontaktlinse aus formstabilen, flexiblem sauerstoffdurchlässigem Kunststoff. Vorzugsweise bei Hornhautverkrümmungen (Astigmatismus).
Kontaktlinsen, weiche: Kaum spürbare Linsen, die einen hohen Tragekomfort aufweisen, aber viel pflegeintensiver sind als harte Kontaktlinsen.
Kontaktlinsen (Einmal-, Wegwerflinsen): Kontaktlinsen, die nur an einem Tag oder Stunden getragen und weggeworfen werden.
Kurzsichtigkeit (Myopie): Das kurzsichtige Auge ist zu lang gebaut. Die durch die Pupille eintreffenden Lichtstrahlen vereinen sich vor der Netzhaut zu dem Punkt des scharfen Sehens. Der Myope erkennt ohne Brille oder Kontaktlinse die Umwelt unscharf. Korrigiert wird das kurzsichtige Auge mit einem Minus- oder Konkavglas.
Korrektion: Ausgleich eines Sehfehlers durch Sehhilfen.
Sehen, monokular: Einäugiges Sehen
Sehen, binokular: Sehen mit beiden Augen.
Refraktion Augenglasbestimmung: Bestimmung des Brechwertes des Auges in Relation zu seiner Achsenlänge.
Weitsichtigkeit (Hyperopie): Das Auge ist zu kurz gebaut. Die durch die Pupille eintreffenden Lichtstrahlen vereinen sich erst hinter dem Auge zu einem scharfen Abbild. Korrigiert wird das weitsichtige Auge mit einem Plus oder Konvexglas.